Haben Sie sich diese Frage schon einmal gestellt? Und haben Sie dabei spannende Einsichten über sich selbst entdeckt? Wie gelingt es Ihnen, diese Einsichten tagtäglich in Ihre Führungsarbeit zu integrieren und als Leader sicht- und spürbar zu sein?
Aus meiner Sicht lohnt es sich, sich diese Frage wie auch die folgenden Fragen immer wieder mal zu stellen, um selber auf einem inspirierenden Kurs zu bleiben und die Mitarbeitenden mit ins Boot nehmen zu können.
Fragen wie …
- Wer bin ich?
- Warum führe ich?
- Wie möchte ich als Führungskraft wahrgenommen werden und in Erinnerung bleiben?
- Was möchte ich als Führungskraft bewirken?
- Welches sind meine Werte und Prinzipien?
- Was ist mir wichtig in der Zusammenarbeit?
sollten am Anfang und unterwegs jeder Führungslaufbahn immer wieder stehen, um zu prüfen, was die eigene Ausrichtung, der eigene Kurs und die eigenen Motive sind.
Was Mitarbeiter:innen suchen
Mitarbeitende folgen Führungsperson, weil sie eine Vision, ein Ziel haben, das grösser ist als sie selbst. Eine Führungskraft inspiriert Mitarbeitende bei ihrem «WHY» – «WARUM». Mitarbeitende suchen ein Feld, um zu lernen, zu wachsen, sich zu entwickeln, erfolgreich zu sein – beruflich wie auch persönlich.
Menschen inspirieren
Gelingt es Ihnen als Führungsperson dieses WHY zum Ausdruck zu bringen, Menschen zu inspirieren und sie einzuladen, an Ihren Ideen teilzuhaben, werden sich die Mitarbeitenden mit Ihnen und Ihrem WHY verbinden. Ihr WHY wiederspiegelt Ihren Leadership-Charakter und Ihre Überzeugungen.
Die kritische Stimme
Mir ist bewusst und ich höre es immer mal wieder, dass die Konzentration auf Leadership-Qualitäten und nicht auf Fähigkeiten und Taktiken «zu soft» und «realitätsfremd» sei und nichts mit dem wahren Business zu tun habe, wo man noch durchgreifen und Klartext reden müsse, weil es Mitarbeitende nicht anders wollen oder wo Menschen sich gar nicht entwickeln wollen.
Jede Sichtweise widerspiegelt eine Position im Feld der Führung von Mitarbeitenden und einer Organisationseinheit. D.h. es gibt nicht nur das eine oder das andere. Oft braucht es Aspekte von beiden polaren Positionen, um die Führung, die es gerade braucht, rund zu machen.
Gleichwohl bin ich der Überzeugung, dass viele Probleme in der Mitarbeiterführung meist auf schwache, eigennützige Führung und oberflächliche Beziehungen zurück zu führen sind. Das Ergebnis sind unzufriedene und wenig produktive Mitarbeitende, frustrierte Führungskräfte, chaotische Kulturen und leistungsschwache Organisationen.
Führen ist eine Dienstleistung
Andere führen zu dürfen, ist eine Dienstleistung und ein Privileg und kein selbstverständlicher Anspruch, der mit der Funktion verbunden ist. Leute die andere Menschen führen, haben eine grosse Verantwortung. De facto sind sie «belastet» mit der Zeit, den Bemühungen, Hoffnungen, Träumen, Ambitionen und dem Selbstwertgefühl anderer Menschen.
Raus aus dem Mittelmass
Leadership zu übernehmen ist ein Privileg und eine Chance, in den Erfolg anderer und sich selbst zu investieren. Die Auseinandersetzung mit der Frage nach dem «Warum» kann helfen, leistungsstarke Teams zu bilden, die Produktivität zu steigern, Spitzenkräfte zu halten und eine respektvolle Mitarbeiterloyalität zu generieren. Also alles was letztlich zu mehr Erfolg führt.
(Star Wars: The Clone Wars)
Great leaders inspire greatness in others!