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Warum führen Sie?

Haben Sie sich diese Frage schon einmal gestellt? Und haben Sie dabei spannende Einsichten über sich selbst entdeckt? Wie gelingt es Ihnen, diese Einsichten tagtäglich in Ihre Führungsarbeit zu integrieren und als Leader sicht- und spürbar zu sein?

Aus meiner Sicht lohnt es sich, sich diese Frage wie auch die folgenden Fragen immer wieder mal zu stellen, um selber auf einem inspirierenden Kurs zu bleiben und die Mitarbeitenden mit ins Boot nehmen zu können.

Fragen wie …

  • Wer bin ich?
  • Warum führe ich?
  • Wie möchte ich als Führungskraft wahrgenommen werden und in Erinnerung bleiben?
  • Was möchte ich als Führungskraft bewirken?
  • Welches sind meine Werte und Prinzipien?
  • Was ist mir wichtig in der Zusammenarbeit?

sollten am Anfang und unterwegs jeder Führungslaufbahn immer wieder stehen, um zu prüfen, was die eigene Ausrichtung, der eigene Kurs und die eigenen Motive sind.

Was Mitarbeiter:innen suchen

Mitarbeitende folgen Führungsperson, weil sie eine Vision, ein Ziel haben, das grösser ist als sie selbst. Eine Führungskraft inspiriert Mitarbeitende bei ihrem «WHY» – «WARUM». Mitarbeitende suchen ein Feld, um zu lernen, zu wachsen, sich zu entwickeln, erfolgreich zu sein – beruflich wie auch persönlich.

Menschen inspirieren

Gelingt es Ihnen als Führungsperson dieses WHY zum Ausdruck zu bringen, Menschen zu inspirieren und sie einzuladen, an Ihren Ideen teilzuhaben, werden sich die Mitarbeitenden mit Ihnen und Ihrem WHY verbinden. Ihr WHY wiederspiegelt Ihren Leadership-Charakter und Ihre Überzeugungen.

Die kritische Stimme

Mir ist bewusst und ich höre es immer mal wieder, dass die Konzentration auf Leadership-Qualitäten und nicht auf Fähigkeiten und Taktiken «zu soft» und «realitätsfremd» sei und nichts mit dem wahren Business zu tun habe, wo man noch durchgreifen und Klartext reden müsse, weil es Mitarbeitende nicht anders wollen oder wo Menschen sich gar nicht entwickeln wollen.

Jede Sichtweise widerspiegelt eine Position im Feld der Führung von Mitarbeitenden und einer Organisationseinheit. D.h. es gibt nicht nur das eine oder das andere. Oft braucht es Aspekte von beiden polaren Positionen, um die Führung, die es gerade braucht, rund zu machen.

Gleichwohl bin ich der Überzeugung, dass viele Probleme in der Mitarbeiterführung meist auf schwache, eigennützige Führung und oberflächliche Beziehungen zurück zu führen sind. Das Ergebnis sind unzufriedene und wenig produktive Mitarbeitende, frustrierte Führungskräfte, chaotische Kulturen und leistungsschwache Organisationen.

Führen ist eine Dienstleistung

Andere führen zu dürfen, ist eine Dienstleistung und ein Privileg und kein selbstverständlicher Anspruch, der mit der Funktion verbunden ist. Leute die andere Menschen führen, haben eine grosse Verantwortung. De facto sind sie «belastet» mit der Zeit, den Bemühungen, Hoffnungen, Träumen, Ambitionen und dem Selbstwertgefühl anderer Menschen.

Raus aus dem Mittelmass

Leadership zu übernehmen ist ein Privileg und eine Chance, in den Erfolg anderer und sich selbst zu investieren. Die Auseinandersetzung mit der Frage nach dem «Warum» kann helfen, leistungsstarke Teams zu bilden, die Produktivität zu steigern, Spitzenkräfte zu halten und eine respektvolle Mitarbeiterloyalität zu generieren. Also alles was letztlich zu mehr Erfolg führt.


Great leaders inspire greatness in others!

(Star Wars: The Clone Wars)

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Überholspur oder Pannenstreifen?

Fahren Sie mit Vollgas auf der Überholspur oder stehen Sie schon auf dem Pannenstreifen?

Tempo, Termindruck, Arbeitslast haben viele an die Grenze dessen gebracht, was Menschen verkraften können. Menschen leiden an Erschöpfung, Schlafstörungen, chronischen Kopfschmerzen, Burn-Out, Depressionen = Stresskrankheiten. Sie nehmen nicht erst seit der Pandemie zu.

Jahrelang galt für viele, es kann nicht zu viel Arbeit oder Druck geben, nur wie man damit umgeht und wie man sich damit organisiert, ist falsch. Dieses Kultivieren von Tempo und Leistung, hat ausser Acht gelassen, dass die Faktoren, die Menschen wirklich stressen und ausbrennen lassen, wenig mit Arbeitslast zu tun haben, sondern mit Sinnhaftigkeit, Zusammenarbeit und der Selbstbestimmung in der Arbeit und im Leben.

Trotz aller Tools und Techniken, die helfen, den beruflichen und privaten Alltag «im Griff zu haben», wird der Stress für viele immer grösser. Viele Menschen kommen mit den an sie gestellten Anforderungen nicht mehr klar. Was sind die Auslöser? Wer sind die Verantwortlichen? Was ist die Ursache Nr. 1?

Manche leisten mehr als andere – ohne Stress. Manche scheinen jedes Tempo mitgehen zu können. Sie bringen permanent Leistung, erreichen immer ihre Ziele, bleiben stets gelassen und behalten den Überblick. Und sie bekommen nie im Leben eine Sinnkrise oder ein Burn-out. Da stellt sich die Frage: Liegt das wirklich an der zeitlichen Organisation? Aus meiner Erfahrung – Nein. Eine Einsicht, die ich bei mir selbst und in vielen Beratungen und Coachings feststellen durfte.

Die alten Methoden haben ausgedient

Wollen wir von der Überholspur nicht auf dem Pannenstreifen landen, lohnt es sich, unsere Einstellungen zur Arbeit, zur Arbeitsorganisation zu prüfen. Es lohnt sich auch, einen Blick auf den Zusammenhang zwischen unserer Arbeit und unserem Leben zu werfen. Wer von Stress und Burn-out geplagt ist, braucht primär keine Techniken zur Selbstorganisation. Er oder sie braucht einen sensiblen und geschärften Blick für die Sinnhaftigkeit und die Steuerungen in der eigenen Arbeit, in den Beziehungen und im eigenen Leben. Und last but not least: er oder sie braucht den Zugang zur eigenen inneren Stimme und den Mut, diese wieder wahrzunehmen. Nur wer den Mut hat, sein Leben selbst an die Hand zu nehmen und Prioritäten nach eigenen Bedürfnissen und Überzeugungen zu setzen, kann uneingeschränkt über seine Ressourcen verfügen.

Mit diesen Überlegungen meine ich nicht, dass sofort der Job gekündigt, in den Tag hineingelebt oder ausgewandert werden soll. Auch kann und will nicht jede:r eine Führungsposition übernehmen und dadurch möglicherweise mehr Einfluss auf die Gestaltung der eigenen Arbeit gewinnen.

Wenn die Arbeit einen belastet und die Möglichkeiten des Zeitmanagements und der Arbeitsorganisation nicht mehr ausreichen, um den Stress in den Griff zu bekommen, hilft ein Blick in eine andere Richtung:

  • Wie erledige ich meine Arbeit? Mit Hingabe? Weil ich muss?
  • Arbeite ich nach meinen Prinzipien und meinen Prioritäten?
  • Kann ich selber bestimmen, wie ich bei meiner Arbeit vorgehe?
  • Gehe ich verantwortungsvoll mit meinen Aufgaben und mit meinen Ressourcen um?
  • Wie gut kenne ich meine Bedürfnisse und wie schaue ich darauf?
  • Kenne ich meine innere Stimme? Wie nehme ich Sie wahr? Kritisch? Antreibend? Wohlwollend?
  • Tue ich meine Arbeit im Bewusstsein, um meine eigene Grundrichtung, meine eigene Melodie?
  • Wie steht es in meinem Leben mit der Balance zwischen meiner Arbeit, meiner Familie, Beziehungen und meiner persönlichen Zeit?

Ihre Bilanz?

Wie sieht Ihre Bilanz aus, wenn Sie Ihre Lebens- und Arbeitssituation betrachten?

Nehmen Sie viel Übereinstimmung zwischen Ihrer aktuellen Tätigkeit und dem, wie Sie’s gerne hätten wahr? Fühlen Sie sich dabei zufrieden und am richten Ort? Freuen Sie sich darüber. Es scheint, dass Sie auf Ihrer Normalspur unterwegs sind und die Wahl haben. 

Oder stehen Sie eher auf der Seite, wie es einst Götz Werner, gesagt hat:

„Grosser Stress entsteht, wenn man etwas macht, das einem nicht entspricht, wenn man mit Aufgaben konfrontiert ist, mit denen man sich nicht innerlich verbinden kann.“

Wie stressvoll Sie Ihre Situation auch immer wahrnehmen, es lohnt sich zu prüfen, was Sie verändern können, bevor Sie auf der Überholspur die Bremse nicht mehr finden oder auf dem Pannenstreifen stehen und nicht mehr weiterkommen.


Wenn wir fremde Ziele zu unseren machen,
entsteht auf Dauer ungesunder Stress.

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Innerer Frieden – und was Ihre persönlichen Werte dazu beitragen

Innerer Frieden ist die Fähigkeit des Menschen, mit sich selbst und anderen in Ruhe und einer Haltung des gegenseitigen Okay-Seins zu leben. Vieles was wir tagtäglich denken, sagen oder tun, unterstützt unseren inneren Frieden nicht immer.

Sich selbst wieder bewusster zu werden und die eigenen Werte mehr ins Leben zu integrieren, kann ein Schritt zum inneren Frieden sein.

Wie Werte-bewusst leben Sie aktuell?

Ein paar Gedanken und Fragen, mit denen Sie Ihr Wertebewusstsein überprüfen können.

  • In welchem Mass führen Sie ein Leben, das Ihnen selbst entspricht, und nicht das Leben ist, das andere von Ihnen erwarten (Familie, Partner:in, Freunde, Arbeitgeber, Auftraggeber usw.)?
  • Sie hören jemandem zu, der etwas sagt oder tut, mit dem Sie nicht einverstanden sind. Wie ist Ihre Reaktion? Was tun Sie?
  • Sie haben von einem Leben geträumt, bei dem Sie Familie und Karriere gut vereinbaren können. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Kombination von Leben, Arbeit und Familie?
  • Wie oft steht das, was Sie gerne tun wollen oder sich wünschen im Widerspruch zu dem, was «praktisch» ist oder Sie aufgrund Ihrer Lebenskonstellation tun sollten?
  • Sie haben sich schon mit Ihren persönlichen Werten auseinandergesetzt, «vergessen» diese jedoch immer wieder, weil es einfacher ist, im Strom des Lebens mitzugehen.

Können Sie alle Gedanken und Fragen aus vollem Herzen positiv beantworten? Dann leben Sie aktuell sehr Werte-bewusst. Für alle anderen möge dieser Artikel Schritte bieten, die eigenen Werte zu erkennen und dafür zu sorgen, dass diese mehr ins Leben kommen.

Was sind persönliche Werte?

Allgemein gesagt, sind Werte Eigenschaften, Gefühle, Haltungen oder Verhaltensweisen, die im Leben oder auch in der Zusammenarbeit als Richtungsweiser dienen. Vereinfacht gesagt, alles worauf Sie bei sich selbst und bei anderen Wert legen, Sie als wertvoll und wichtig erachten.

Kennen Sie Ihre Werte, verstehen Sie in vielen Fällen auch Ihr Tun und Handeln besser, das Zusammenspiel mit anderen Menschen und warum Sie eine Entscheidung so und nicht anders fällen. D.h. je bewusster Sie entlang von Ihren Werten leben und handeln, je ausgewogener und zufriedener werden Sie sein.

Wie können Sie Ihre persönlichen Werte finden oder wieder entdecken?

Ein paar Fragen, die Ihnen helfen können, Ihren Werten auf die Spur zu kommen und Ihre Werte zu überprüfen:

  • Was ist mir wichtig im Leben?
  • Was ist für mich wertvoll im Leben?
  • Was macht mich so richtig glücklich und zufrieden?
  • Warum tue ich, was ich tue und wozu tue ich es?
  • Was inspiriert mich oder regt mich an?
  • Was würde ich vermissen, wenn es fehlen würde?

Nehmen Sie sich etwas Zeit und beantworten Sie diese Fragen für sich. Dies kann in einem Schritt geschehen oder Sie nehmen diese Fragen immer wieder zur Hand. Am Schluss werden Sie einige Begriffen gesammelt haben.

Gehen Sie nun Ihre Sammlung durch und legen Sie fest, welche 5 – 7 Werte für Sie absolut wichtig und nicht verhandelbar sind. Wenn Sie nicht sicher sind, können Sie zur Überprüfen Ihren Alltag betrachten und die Frage nutzen: «Was ärgert mich immer wieder?» Die Antworten liefern Ihnen Hinweise auf Werte, die in Ihrem Leben wenig Raum haben oder übergangen werden.

Noch einen Schritt…

Überprüfen Sie nun Ihre ausgewählten Werte auf das Vorhandensein in Ihrem Leben.

  • Wie / in welchem Mass leben Sie den einzelnen Wert bereits?
  • Welchen Wert wird von Ihnen immer wieder zurückgestellt?
  • Welchen Wert wird von anderen missachtet?

Was können Sie konkret im Alltag tun?

Gerade diejenigen Werte, die auf Ihrem Papier stehen und noch wenig gelebt oder immer wieder übergangen werden, haben es schwer, Sie in Ihrem Leben zu unterstützen. Ein paar Möglichkeiten, was Sie tun können:

  • Nehmen Sie bei anstehenden Entscheidungen Ihre Werte zur Hand und überprüfen Sie, ob und in welchem Mass Ihre Werte berücksichtig werden.
  • Wählen Sie einen Ihrer Werte aus und setzen Sie sich dazu ein Ziel. Beispielsweise: dieser Wert soll in drei Monaten um … besser in meinem Leben integriert sein als heute. Suchen Sie dann in Ihrem Alltag Situationen, wo Sie diesen Wert konkret etwas mehr leben können.
  • Machen Sie es sich zur Gewohnheit, täglich Ihre Werteliste ein- oder mehrere Male zu lesen und sich zu überlegen, wie Sie einen oder mehrere Werte bewusst in den Tag einfliessen lassen können.
  • Sie können Ihre Werteliste als Hintergrundbild auf dem Handy abspeichern. So haben Sie diese immer zur Hand.
  • Stellen Sie fest, dass Sie von einem Ihrer Werte abgewichen sind, reflektieren Sie die Situation und fragen Sie sich, was Sie anders hätten tun können bzw. wie es herausgekommen wäre, wenn Sie Ihrem Wert gefolgt wären. Wie würden Sie sich dann fühlen?

Schreiben Sie mir, was Ihnen weitergeholfen hat und wie Sie Ihre aktuellen, persönlichen Werte leben können. Ich bin gespannt, auf Ihre Nachricht.

«Werte sind wie Fingerabdrücke.
Keiner hat die selben, aber du hinterlässt sie bei allem was du tust. «

(Elvis Presly)
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Innerer Frieden – was negative Nachrichten mit unserem Denken und Fühlen machen

Kürzlich bin ich auf das Buch «Wie wir die Welt sehen» von Ronja von Wurmb-Seibel gestossen. Was mich angesprochen hat, war der Untertitel «Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien».

Sie und ich werden nicht erst seit Frühling 2020 täglich mit negativen Nachrichten bedient. Doch die Dichte setzte mir zu. Ich begann mich unwohl zu fühlen und realisierte, dass ich begann den sogenannt gesunden Menschenverstand zu verlieren oder mindestens an ihm zu zweifeln. Nach der Pandemie kam der Krieg und irgendwann habe ich mich auf Nachrichten-Detox gesetzt. Mit der Zeit realisierte ich, dass ich die wesentlichen News immer mitbekam, manchmal einfach etwas verzögert.

Bei diesem Nachrichten-Detox wurde mit bewusst, wie ich gefühlsmässig und gedanklich auf negative Nachrichten in den Medien und auch in Gesprächen reagierte oder selbst meinen Beitrag dazu leistete.

Bei schlechten, wie auch bei positiven Nachrichten laufen in unserem Körper biologische Reaktionen ab. D.h. konsumieren wir laufend schlechte Nachrichten, werden in unserem Körper regelmässig die beiden Stresshormone Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet. Psychisch ist der andauernde Konsum von schlechten Nachrichten ebenfalls sehr belastend. Die Folgen können sein: schlechter Schlaf, Gereiztheit, Zunahme von Misstrauen, Ängsten und Sorgen,

«Die Energie folgt der Aufmerksamkeit» meint nichts anderes, als dass worüber wir nachdenken oder uns emotional eingeben, unsere Realität wird. Oder anders gesagt: unsere ganze Welt besteht aus Energie. Mit unserer Aufmerksamkeit nähren wir und lassen diese Energie wachsen, permanent, bewusst oder unbewusst. Das Negative kann genauso wachsen wie das Positive.

Ein paar Fragen als Anregung:

  • Worauf richten Sie gerade Ihre Aufmerksamkeit?
  • Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich gerade? Und wie kommen diese Themen daher?
  • Welche News konsumieren Sie bewusst oder unbewusst?
  • Wie würde die Welt aussehen, wenn wir uns mit der gleichgrossen Aufmerksamkeit positiven Geschichten zuwenden würden? Und wie würde es Ihnen dabei ergehen?

Was können Sie tun?

  • Sich bewusst entscheiden, ob Sie gerade informiert werden wollen oder nicht. D.h. nicht Nachrichten drauflos konsumieren.
  • News-Apps auf dem Handy so steuern, dass die neuesten Nachrichten nicht laufend auf dem Display erscheinen oder News-Apps ganz löschen.
  • Wählen Sie selbst aus, was Sie wissen möchten und was für Ihr Leben wichtig ist.
  • Reduzieren Sie bewusst und gezielt alle Informationen, die Ihnen nicht guttun, Angst machen oder Sorgen bereiten.
  • Bewusst die positiven Aspekte in Ihrem Leben wahrnehmen. Dies können Sie täglich einmal beispielsweise am Abend, in dem Sie auf den Tag zurückblicken und noch einmal die positiven Momente Revue passieren lassen.
  • Oder Sie tun es ganz bewusst in jedem Moment, der gerade passiert und für Sie positiv und erfreulich ist.

Was können Sie tun, anstelle von Nachrichten konsumieren?

  • Wenn es Ihnen langweilig ist, können Sie ein Buch lesen und etwas Neues lernen.
  • Einen Spaziergang machen und die Natur oder die Gärten in der Stadt geniessen.
  • Eine Freundin oder einen Freund anrufen, um das Positive vom Tag zu teilen und wieder einmal im Kontakt zu sein.  
  • Das eigene innere «Messinstrument» wahrnehmen. Es zeigt an, was Sie stärkt, was neutral ist und was sie schwächt. Je öfter Sie sich an diesen Signalen orientieren, je sicherer werden Sie im Umgang. Und Sie können jederzeit bewusst entscheiden, in welchem Umfang, Sie das Stärkende oder das Schwächende zulassen wollen.

Sie wollen das Thema vertiefen?

Das Buch von Ronja von Wurmb-Seibel hilft einen differenzierteren Blick auf Nachrichten und was sie mit uns machen zu erlangen. Die Fragen und Anregungen am Ende jedes Kapitels helfen, sich noch vertiefter auf die Thematik einzulassen.


“Another world is not only possible, she is on her way. On a quiet day, I can hear her breathing.”

(Arundhati Roy)
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Innerer Frieden – eine Kraftquelle auch für Führungspersonen

«Innerer Frieden bedeutet nicht, an einem Ort zu sein, an dem es keinen Lärm, keinen Ärger und keine harte Arbeit gibt.  Es bedeutet, inmitten dieser Dinge zu sein und trotzdem ruhig im Herzen zu bleiben.» (unbekannt)

Stress, Ängste, Sorgen, innere Unruhe, Ohnmachtsgefühle wirken sich negativ auf Ihr gesamtes Wesen aus und rauben Ihnen Energie. Dazu schwächen diese Ihr Immunsystem und verhindern, dass Sie klar denken können.

Zu lernen, sich auch in schwierigen Situationen zu entspannen und zu sich selbst zu finden, lässt aufgestaute Spannungen los und der Geist wird wieder klarer.

Was ist innerer Frieden?

Innerer Frieden ist eine Lebenshaltung, die wir erlernen können. Ohne inneren Frieden bleiben wir in einem Modus, in dem wir auf äussere Einflüsse durch Menschen oder Umstände unreflektiert und oft unbewusst mit Stress, Ängsten, Sorgen, Schuld usw. reagieren. Meist werden wir dadurch kurz oder länger negativ beeinflusst, fühlen uns getrieben, ohnmächtig oder verlieren unsere Freude und irgendwann uns selbst.

Innerer Frieden basiert nicht auf einem religiösen Konzept oder Vorstellung. Es ist eine Notwendigkeit, um im hektischen Alltag ein Leben in Balance, Frieden, Freude und Ruhe zu führen.

Gelingt es uns, unseren inneren Frieden zu finden, erlangen wir Unabhängigkeit, Gelassenheit und das Vertrauen ins Leben. Wir können in herausfordernden Situationen klar denken, den Überblick behalten und erkennen, was wirklich wesentlich für unser Leben ist.

Menschen, die den inneren Frieden aus den Augen verloren haben, erfahren oft, dass sie von Emotion zu Emotion fliegen, wie ein Spielball im Töggelikasten und nicht mehr wissen, was für sie wichtig und stimmig ist.

Einen ersten Schritt, um den inneren Frieden zu finden, ist zu erkennen, dass dieser nur in uns selbst entstehen kann. Es ist notwendig nach innen zu blicken und bereit für die damit verbundenen Veränderungen zu sein.

Wie entsteht innerer Frieden?

Eine wichtige Voraussetzung zum inneren Frieden ist, mit sich selbst Frieden zu finden. Dazu zählen sich selbst besser kennen lernen, sich akzeptieren und annehmen. Zum sich selbst besser kennen lernen gehören die wunden Punkte (Trigger, rote Knöpfe), die dazu führen, dass wir impulsiv oder unkontrolliert reagieren. Oder anders gesagt, all unsere Reaktionen, die verhindern, dass wir bei uns selbst bleiben. Dazu gehören auch nicht mehr zweckmässige Muster und Strategien, Glaubenssätze usw.

Sich diesen Aspekten anzunehmen, trägt mit dazu bei, nicht mehr im Affekt oder reaktiv, sondern bewusst und selbstbestimmt zu handeln. Und führt uns aus einer verdeckten Abhängigkeit in die Selbstbestimmtheit.

Was tun für den inneren Frieden?

Wege zum inneren Frieden gibt es viele und für jede und jeden das Passende. Ein paar Möglichkeiten, die ich gerne empfehle:

  • Die Energie folgt der Aufmerksamkeit
    Achten Sie darauf, wohin Ihre Gedanken wandern und welche Medien und Informationen, Sie konsumieren. All die Informationen, bewusst oder unbewusst gehört und aufgenommen, beeinflussen uns.
    Negative, angstmachende Informationen, die oft nicht direkt mit unserer Lebenssituation im Hier und Jetzt zu tun haben, haben einen Einfluss auf unsere Gedanken, Gefühle und schlussendlich Handlungen. Mit der Zeit wird daraus eine sorgen- und angstvolle Lebenshaltung.

    Tipp: Sind Sie davon betroffen, reduzieren Sie weitgehend den Konsum von negativen Informationen bewusst. Sie dienen niemandem, am wenigsten sich selbst, wenn Sie sich durch diesen Medienkonsum selbst angst- und sorgenvoll fühlen.

  • Leben im «Hier und Jetzt»
    Gehören Sie auch zu den Menschen, die gedanklich gerne in der Zukunft weilen oder verharren Sie lieber in der Vergangenheit?
    Beides führt dazu, dass wir den Fokus verlieren. Zum einen können wir die vergangene Zeit nicht zurückdrehen und zum anderen träumen wir möglicherweise in der Zukunft und vergessen den gegenwärtigen Moment. Den Moment, wo wir aktuell leben. Man könnte sagen: ein Mensch, der entweder in der Vergangenheit oder der Zukunft lebt, verpasst das Leben, weil das Leben im aktuellen Moment passiert. Innerer Frieden beginnt stets in der Gegenwart.

    Tipp: Leben Sie den Moment und geniessen Sie ihn auch ganz bewusst. Versuchen Sie für einmal innezuhalten und im Moment zu sein. Mit der Zeit gelingt Ihnen dies immer besser und Sie werden erfahren, welch enorme Kraft und Energie darin steckt.

  • Vergeben lernen
    Es gibt viele Gründe, warum Menschen Frust, Ärger, Enttäuschung, Wut, Schuld oder Trauer mit sich herumtragen. Ob es sich dabei um verletzende Worte eines Arbeitskollegen, eine freudlose Beziehung oder eine traumatische Kindheit handelt, es ist ein enormer Ballast. Auch wenn kein Kontakt mehr zu den Menschen besteht, die dies ausgelöst haben, es beeinflusst Ihr Leben.
    Wer unaufgeräumt durchs Leben geht, hat viel zu schleppen – und diese Last steht dem inneren Frieden im Weg.

    Tipp: Entscheiden Sie sich zum Loslassen, die Situation und Erfahrung in Heilung zu bringen und zu vergeben. Es geht um Ihren Seelenfrieden, d.h. es geht nicht darum, im vornherein bereits eine Entschuldigung durch den oder die Verursacher*in zu erwarten.  
     
  • Bewusst atmen
    Fühlen wir uns gestresst, rastlos oder ängstlich, ist unsere Atmung meist nur oberflächlich. Dieser Mangel an Sauerstoff verhindert in unserem Körper einiges u.a. auch das klare Denken. Wir fühlen uns wie «vernebelt».
    Wollen wir inneren Frieden erlangen, ist bewusstes Atmen unerlässlich. Zum einen ist bewusstes Atmen die Grundlage für ein gesundes und energiereiches Leben und zum anderen bringt es Sie in den inneren Frieden.

    Tipp: Nehmen Sie sich täglich einen Moment Zeit, bewusst zu atmen. Dies können Sie mehrmals am Tag praktizieren. Beispielsweise am Morgen, bevor Sie in den Tag starten, vor einem Meeting, nach einer Pause usw. Achten Sie darauf, dass Ihre Atemzüge bis in den Bauchraum fliessen und verbleiben Sie mit dem Atem nicht nur im oberen Brustraum.

  • Eigene Werte und Ziele ernst nehmen
    Verlieren wir unsere eigenen Werte und Ziele aus den Augen, stellen diese hinten an und gehen zwiespältige Abmachungen ein, stehen wir in einem dauerhaften inneren Konflikt. Dieser kostet uns unsere Energie und unseren inneren Frieden.
    Gelingt es uns, unsere Werte und Überzeugungen mit unserer Ausrichtung und Handlungen in Einklang zu bringen, bereit sich innerer Frieden aus.

    Tipp: Wenden Sie sich Ihren Werten und Zielen zu und prüfen Sie, wie Sie diese aktuell leben. Vielleicht gibt es am einen oder anderen Ort Potential, noch mehr in Einklang mit sich selbst zu kommen.

    Ein erster Schritt kann auch sein, zu erkennen, wo es sich nicht richtig anfühlt oder wo in Ihrem Leben die Energieräuber sind und diese Situationen oder Beziehungen anzugehen, loszulassen, um zu mehr innerem Frieden zu finden


«… der Frieden beginnt zu Hause und in unseren eigenen Herzen. Wie können wir Frieden in die Welt bringen, wenn wir keinen Frieden in uns selbst haben?»

(Mutter Teresa)
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Was hat Selbstwert mit Führung zu tun?

Stellen Sie sich vor, Sie sind eine junge Führungsperson und erstmals in einer Führungsrolle. Sie sind gut ausgebildet, voller Tatendrang und Sie freuen sich auf die neue Aufgabe. Ihre Leistungen sind hervorragend, zusammen mit Ihrem Team übertreffen Sie Ihre Ziele und Sie erhalten von Kunden Feedbacks für die hervorragende Arbeit von Ihnen und Ihrem Team.

Selbstwert und Erfolg

Für die meisten von uns, steigt mit dem Erfolg auch der Selbstwert – unser tiefes Gefühl für uns als Mensch. Erbringen wir bessere Leistungen, fühlen wir uns auch besser in unserer Haut. Das ist natürlich und auch in Ordnung. Doch was passiert, wenn die Leistung sinkt oder die Verkaufszahlen in den Keller gehen? Sind Sie oder Ihre Mitarbeitenden dann als Mensch weniger wert?

Koppeln wir unseren Selbstwert mit unserer Leistung, mit unseren Fähigkeiten oder einem Titel oder …. (Sie können die Leerzeichen selbst ausfüllen) geht unser Selbstwert auf und ab oder anders gesagt, er fährt Achterbahn auf unseren Leistungen oder unseren Schwächen und Fehlern.

Strategien, um ein geringes Selbstwertgefühl zu kompensieren

Die Strategien, die Führungspersonen mit einem an die Leistung gekoppelten Selbstwert anwenden, können je nach Zielerreichung vielfältig sein und dabei sind solche Führungspersonen auf den ersten Blick nicht immer introvertierte, stille Einzelkämpfer. Verfügen sie jedoch unter der Oberfläche um wenig Selbstwertgefühl, kann es zu einer herausfordernden Zusammenarbeit kommen.

Oberflächlich betrachtet, können solche Führungspersonen ein hohes Selbstwertgefühl ausstrahlen. Sie sind oft durchsetzungsfähig, handlungsorientiert und leistungsorientiert. Dazu können sie von Bewertungen besessen sein. Sie können auch misstrauisch sein und alle möglichen Kontrollmechanismen in ihre Führung und ihre Arbeit einbauen. Manche von ihnen werden als workaholic oder perfektionistisch bezeichnet.

Strategien, die Menschen mit geringem Selbstwertgefühl anwenden, können sein:

  • Ständige Bewertungen, auch wenn Bewertungen «positiv» daherkommen
  • Häufiges Beiziehen von früheren eigenen Arbeitserfahrungen und «genialen» Lösungen
  • Bestrebt, keine Fehler zu machen, nicht negativ aufzufallen; damit verbunden, Angst zu entscheiden
  • Streben nach Perfektion, Perfektion ist für sie der Massstab dafür «alles richtig zu machen»
  • Ständiger Fokus auf was sie nicht können und nicht auf was sie können; Selbstzweifel
  • Schwierigkeiten, Feedback oder Kritik anzunehmen oder zu tolerieren; oft reagieren sie mit Selbstrechtfertigung oder Gegenangriff; fühlen sich schnell angegriffen oder sind leicht kränkbar; schiessen womöglich mit Kanonen auf Spatzen
  • Neutrale oder positive Sichtweisen anderer werden schnell als negativ oder gegen sich gerichtet interpretiert; neutrale oder positive Deutungen zu Bemerkungen ihrer Mitmenschen fallen ihnen nicht ein
  • Hohe Kontrolle von sich und anderen Menschen; notfalls unter Einsatz von Angst oder Bedrohungen; schaffen von Unsicherheit
  • ICH steht vor WIR – viele Verweise auf «ich»; können auch andere Menschen und ihr Tun abwerten, um sich besser darzustellen oder andere Menschen belasten und Fehler abschieben
  • haben ein hohes Harmoniebedürfnis und gehen Konflikten – inneren wie äusseren – aus dem Weg; wenig Wahrnehmung und Gefühl für die eigenen Bedürfnisse
  • Eine oberflächliche Positivität, die für alle fast obligatorisch wird; man erzählt, was die Person hören will, ehrliche Gespräche und Offenheit werden weniger


Wenn es «lebensbedrohlich» ist, bei einem Fehler ertappt zu werden, muss dieser um jeden Preis versteckt werden; z.B. durch Lügen, Ausreden, Rechtfertigungen, Schuldzuweisungen an andere usw.
Ein geringes Selbstwertgefühl ist die Wurzel der meisten dieser Probleme. Es wird nicht ausreichen, alleine in die Fähigkeiten z.B. Entscheidungsfähigkeit zu investieren, wenn nicht an der Wurzel, dem geringen Selbstwert begonnen wird.

Geringes Selbstwertgefühl und Wirkung im Führungsalltag

Angenommen, die junge erfolgreiche Führungsperson erhält nach ein paar Jahren eine oder einen Vorgesetzten mit geringem Selbstwertgefühl. Diese Führungsperson führt Kontrollen, Reportings und ständiges Bewerten ein und nur sein oder ihr Vorgehen ist das richtige.

Wie wird sich das Arbeitsleben dieser jungen Führungsperson verändern? Es kann zum täglichen Albtraum werden und dazu führen, dass sie und andere Mitarbeitende ihre Motivation, ihre Freude und ihren Elan verlieren.

Hoffnung?

Gibt es Hoffnung an dieser Situation etwas zu verändern? Ich würde meinen ja. Menschen mit geringem Selbstwertgefühl sind durchaus intelligent. Wird ihnen bewusst, dass ihr sich ständiges beweisen müssen, mit geringem Selbstwert in Verbindung steht, können sie sich oft von dieser Last befreien. Sie lernen, sich zu entspannen und Fähigkeiten zu entwickeln, mit ihrem inneren Manager oder Tyrannen bewusster umzugehen, indem dieser nicht länger unkontrolliert das Steuer übernimmt.

In Situationen wie diesen vergessen wir gerne: Wer wir in unserem Wesen sind, ist nicht das, was wir tun. Jeder Mensch ist grösser als jede Art, wie er objektiviert oder beschrieben wird.

Was gewinnen Sie?

Gelingt es, Menschen darin zu unterstützen, ihren Selbstwert von Äusserlichkeiten wie Leistung, Rolle, Titel oder anderem abzukoppeln, werden Energien frei für

  • Innovation, Kreativität und Veränderung: denn wir sind nicht unsere Leistungen und Rollen (oder Herausforderungen, Entscheidungen, Urteile usw.). Die Energie, die einst in unseren destruktiven Vorstellungen von uns selbst gebunden war, kann frei werden und als kreative Ressource genutzt werden.
     
  • Lernen und erfahren: Gelingt es uns, uns weniger mit unseren Titeln, unserer Funktion oder unserer Leistung zu verbinden und diese als Massstab zu nutzen, geben wir uns mehr Raum, Erfahrungen zu sammeln oder Fehler zu machen und zu lernen. Oder anders gesagt: «Der Weg zum Lernen muss mit Fehlern übersät sein. Wenn man das akzeptiert, befreit man sich von den Fesseln der Perfektion.»
     
  • Gesündere Beziehungen – vertrauensvolle Zusammenarbeit: Streben wir eine Zusammenarbeit an, die auf gegenseitigem Vertrauen basiert, bedeutet dies, dass wir unser ganz wertvolles Selbst in die Beziehung einbringen müssen und nicht nur unsere Unsicherheiten.

Quelle und zum Vertiefen: So stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl von Stefanie Stahl


Jeder Mensch ist ein Wunder.

(Antoine Saint-Exupéry)

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Führung und Blinde Flecken

Nach meinen und möglicherweise auch nach Ihren Erfahrungen haben wir alle Blinde Flecken. D.h. wir sehen oft nicht das ganze Bild bzw. einiges nicht, was andere sehen oder interpretieren unser Verhalten, unsere Kommunikation anders, als es beim Gegenüber ankommt.

Was sind Blinde Flecken?

Das was wir an uns selbst nicht wahrnehmen können oder wollen, werden als blinder Fleck bezeichnet. Die beiden amerikanischen Sozialpsychologen Joseph Luft und Harry Ingham haben dazu ein Modell entwickelt: das Johari-Fenster.
Ob es sich dabei um eine Person handelt, ein Team oder eine Organisation überall können sich blinde Flecken einschleichen. Oder anders gesagt, das Selbstbild stimmt nicht mit dem Fremdbild überein.

Auswirkungen von Blinden Flecken

Unsere blinden Flecken können zu unangemessenen Einschätzungen, Verhaltensweisen oder Entscheidungen führen. Wenn beispielsweise jemand in einer konkreten Situation nicht realisiert, dass er oder sie sich wie ein Elefant benimmt, sich jedoch wie ein entspannter und zu Spässen aufgelegter Mensch fühlt, wird er oder sie sich vielleicht wundern, dass das Gegenüber anders reagiert als erwartet.

Blinde Flecken im Führungsalltag – Beispiele

Führungspersonen sehen sich als Teil des Teams

Gerade Führungspersonen, welche vor Übernahme der Führungsrolle Teil eines Teams waren, können sich schwertun, nicht mehr Teil des Teams zu sein. Sie suchen weiterhin die Nähe des Teams und füllen damit ihre neue Rolle nicht aus. Für das Team gibt es Irritationen, weil sie wissen, dass er oder sie nun der neue Chef bzw. die neue Chefin ist. Sie diese Person jedoch nicht in dieser Rolle wahrnehmen können.
Teammitglieder können darauf unterschiedlich reagieren: mit Unverständnis, Kritik an der Führungsperson, sich abwenden vom ehemaligen Kollegen, selbst Führung übernehmen und damit das Vakuum ausfüllen usw.

Führungspersonen verstehen nicht, warum die Mitarbeitenden nicht mitmachen

Führungspersonen sind gefordert, immer einen Schritt voraus zu sein und die Ziele oder das Big Picture im Auge zu behalten. Ist der Fokus nur nach vorne gerichtet, geht leicht vergessen, die Mitarbeitenden mitzunehmen und immer wieder zu prüfen und zu verstehen, wo sie zurzeit stehen und was sie für den nächsten Schritt brauchen. Führungspersonen können so leicht nicht nur einen Schritt voraus sein, sondern mehrere. Der Anschluss wird so von beiden Seiten verpasst. Aussagen von Führungspersonen können in solchen Momenten sein: «ich tue ja alles, aber es kommt nichts zurück…»

Führungsperson weiss schon alles

Eine Führungsperson, welche mit der Einstellung «ich weiss das schon» unterwegs ist, kann andere Menschen abschrecken. Diese Person meint es nicht per se böse oder abwertend. Mitarbeitende oder Kollegen können jedoch schnell den Eindruck gewinnen, dass diese Person, an der Sicht anderer nicht interessiert ist oder sich gar über diese stellt. Groll und Ärger entwickeln sich und irgendwann hören auch die Mitarbeitenden oder die Kollegen nicht mehr genau hin und weitere Missverständnisse sind vorprogrammiert. Die Führungsperson landet dann bei ihren Kollegen oder Mitarbeitenden in der Schublade «arrogant», «überheblich» oder «allwissend». Eine offene Kommunikation wird schwierig und die Missverständnisse und Ärgernisse häufen sich.

Blinde Flecken haben eins gemeinsam: unreflektiert ist man ihnen ausgeliefert!


Was tun?

Blinde Flecken sind für Führungspersonen, Teams wie auch Organisationen Lernchancen. Ist man gewillt, das eigene Verhalten, die eigene Kommunikation selbst zu reflektieren oder sich dem Feedback anderer (Mitarbeitenden – Kollegen – Kunden – usw.) zu stellen, bieten sie ein grosses Potential persönlich und gemeinsam zu wachsen.

Selbstreflexion

Für das Erforschen der eigenen «Blinden Flecken» helfen Reflexionsfragen, wie die folgenden:

  • Welche Werte sind mir wichtig und wie lebe ich diese? Wie lebe ich sie, wenn ich im Stress bin? Und was davon kommt bei den Mitarbeitenden oder anderen Menschen an?
  • Was liegt mir bei meiner beruflichen Tätigkeit nicht oder mit was tue ich mich schwer, muss ich mich übermässig anstrengen, mache ich vielleicht sogar Fehler oder schiebe es hinaus?
  • Was oder wem gehe ich aus dem Weg (Personen, Konflikte, Tätigkeiten, Situationen usw.)?
  • Wie kann man mich provozieren oder zumindest dazu verleiten, dass ich mich aufgewühlt fühlen?
  • Welche Verhaltensweisen anderer sind für mich schwierig oder ich kann gar nicht damit umgehen? Was tue ich in solchen Situationen?
  • Welche persönlichen Schwächen versuche ich geheim zu halten? Und wie verhalte ich mich, wenn ich mich doch gegenüber anderen Personen in diesem Thema zeigen sollte?
  • Was wurde mir dazu von anderen Menschen schon zurückgemeldet?
  • (Beispiel: als Führungsperson nicht gerne vor Leuten sprechen; Verhalten: leise und schnell sprechen oder stottern; Rückmeldung: lauter sprechen, Sätze fertigmachen, zittern beim Reden etc.)

Feedback

Hilfreich für die persönliche Weiterentwicklung kann auch sein, Feedback bei anderen einzuholen. D.h. um mehr über sich selbst zu erfahren und zu lernen, können andere Menschen, das Team oder die Umwelt wertvolle Hilfe leisten.

Beobachten und Fragen

In der Regel spiegelt sich unser Verhalten oder unsere Kommunikation im Gegenüber, im Team oder im Umfeld. Zum einen können wir dies wahrnehmen und zum anderen aktiv erfragen. Dies gibt Informationen und Möglichkeiten, das eigene Verhalten zu überprüfen und bewusst zu entscheiden, was verändert werden soll und wie es verändert werden kann.

Hilfreich ist die Selbstreflexion und das Einholen von Feedback auch, um sich über die eigenen Schwächen, eingeschränkten Blickwinkel, Empfindlichkeiten im Klaren zu sein, darauf weniger emotional zu reagieren und selbstgestärkter unterwegs zu sein.


Nur Persönlichkeiten bewegen die Welt, niemals Prinzipien.

(Oscar Wilde)

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Tragfähige Beziehungen im Geschäftsalltag

Luxus oder Notwendigkeit?

Eigentlich war es ein gutes Gespräch, man hat sich gefunden und einen Abschluss erzielt. Doch irgendwie will nicht wirklich Freude aufkommen. Da war doch noch was… nur was? Und das ungute Gefühl bestätigt sich bald: die Abmachungen werden vom Gesprächspartner nicht eingehalten, die Arbeiten verzögern sich… Eine ärgerliche Situation.

Wie damit umgehen?

Führen wir ein Gespräch, lohnt es sich nicht nur auf die Worte zu hören, sondern alle Signale (verbale, nonverbale) zu beobachten, wahr- und ernst zu nehmen. D.h. alles was mein Gegenüber mir mit seiner Ganzheit als Person zurückspiegelt, ist eine Reaktion auf meine Botschaft. Ist dieses Feedback verbal und nonverbal übereinstimmend, sind wir auf dem Weg für einen offenen inhaltlichen Austausch. Ist dem jedoch nicht so und die verbale Aussage stimmt nicht mit der nonverbalen Aussage überein, sendet das Gegenüber Doppelsignale und wir stossen auf aktiven oder passiven Widerstand. Im Gespräch kommen wir nicht oder nur stockend weiter. Wischen wir diese Signale unter den Tisch, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass Abmachungen nicht eingehalten, Zusagen nicht eingelöst werden. Auch wenn das Gegenüber verbal JA sagt, sagen die Kommunikationssignale NEIN oder JA, ABER…

Doppelsignale und wie sie sich zeigen können

Vielleicht kommen Antworten nur sehr zögerlich, sehr leise oder die Person schaut beim Reden in eine andere Richtung und ist nicht bezogen. Oder das Gegenüber spricht mit schriller, gepresster oder lauter Stimme, redet über Dritte, die Vergangenheit bzw. Zukunft, mit unvollständigen Sätzen oder Versprechern, die keinen Sinn machen. Oder es kommen Aussagen wie „wenn du meinst, dann machen wir das halt…“, „wenn du das willst…“ usw. All das können Doppelsignale und ein inkongruentes Feedback sein.

Was tun als Führungsperson?

Als Führungsperson können Sie jederzeit aufgrund Ihres funktionalen Rangs ein Resultat einfordern oder erzwingen. Was Ihnen mit diesem Vorgehen vom Gegenüber verweigert wird, ist die Kooperation. Manchmal mag ein solches Vorgehen unvermeidlich sein, trotzdem lohnt es sich tragfähige Lösungen zu finden. Gelingt es Ihnen inkongruentes Feedback im Moment zu erkennen und aufzugreifen, können Sie sich viele frustrierende Erfahrungen ersparen.

Wie geht das?

Das Gespräch verlangsamen und das Gegenüber einladen, den Teil auszudrücken, der auch noch mitschwingt. Beispielsweise so: „Ich höre, dass Sie Ja sagen zu meinem Vorschlag. Im Moment nehme ich Ihnen das noch nicht ganz ab. Es scheint, dass auch noch ein Teil von Ihnen nein sagt und ich bitte Sie, ein paar Worte dazu zu sagen.“

Nur die anderen?

Doppelsignale senden nicht nur die anderen sondern auch wir. Um den eigenen Doppelsignalen auf die Spur zu kommen, hilft regelmässige Reflexion von Gesprächen und einen Blick bzw. ein Ohr von aussen.

Tragfähige Beziehungen bedingen echte und ehrliche Kommunikation.

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Vertrauen und Führung

Vertrauen ist die Basis für jede Form der Zusammenarbeit und Kooperation. So simple dies tönt, so schwierig ist es oft, dieses Vertrauen in die Zusammenarbeit und in Beziehungen einzubringen.

Gründe, dass im Kontext von Führung und Zusammenarbeit Vertrauen fehlt, gibt es viele. Dieser Mangel an Vertrauen kann von Führungspersonen und Mitarbeitenden genau so wahrgenommen werden, wie von Kunden und Lieferanten. Will ein Team-Leader mit seinem Team erfolgreich sein oder ein Geschäftsführer mit dem Unternehmen, die Grundlage für diese Reise ist immer Vertrauen.

Was ist Vertrauen für Sie?

Vertrauen ist ein grosses Wort und oft ganz schwierig zu beschreiben. Haben Sie sich schon einmal Gedanken dazu gemacht?

  • Was ist für Sie Vertrauen?
  • Welche Erwartungen haben Sie an eine vertrauensvolle (Arbeits-) Beziehung?
  • Wie kann man Ihr Vertrauen gewinnen? Und wie verlieren?
  • Wie bauen Sie Vertrauen in andere auf?
  • Was sind die Auswirkungen von geringem oder verlorenem Vertrauen für Sie?
  • Wie wirkt es sich aus, wenn Sie grosses Vertrauen in sich oder andere haben?
  • Gibt es bei Ihnen ein Vertrauenskonto und wenn ja, wie kann man darauf einzahlen?

Gelingt es uns zu vertrauen, wird vieles möglich

Vertrauen ist etwas, was von Mensch zu Mensch geschieht. Gelingt es uns, zu vertrauen und dieses auch in die Zusammenarbeit einzubringen, beispielsweise, in dem wir jemandem etwas zutrauen, schaffen wir unmittelbar eine andere Energie in einer Beziehung. Argumentieren wir nur über Zahlen und Fakten und versuchen wir so, eine Zusammenarbeit steuern zu wollen, wird es anstrengend und harzig für alle Beteiligten.

Fehlt das Vertrauen, fehlt häufig auch der Erfolg in einem Team oder in einem Unternehmen. Wahrnehmbar wird fehlendes Vertrauen an verschiedenen äusseren Vorkommnissen beispielsweise werden Entscheide immer wieder in Frage gestellt oder erst gar nicht akzeptiert; jeder arbeitet für sich und Absprachen kommen kaum zu stande, dadurch werden Arbeitsprozesse verlangsamt und in Abläufen häufen sich Fehler und Unstimmigkeiten. Kontrollen, Regelwerke und ein hoher Anteil an Bürokratie können weitere Anzeichen dafür sein, dass das mangelnde Vertrauen kompensiert wird.

Früher galt der Satz «Wer fragt, führt.» als Standardausrüstung für viele Situationen. In Anlehnung daran, könnte man heute sagen «Vertrauen führt». Nur welche Art Führung, führt zu Vertrauen?

Welche Führung führt zu Vertrauen?

Es gibt wohl nicht die Antwort und der Ansatz, welcher zu Vertrauen führt. Reinhard K. Sprenger sagte einmal: «Vertrauen schafft nur, wer sich traut, das heisst wer sich verwundbar macht. Aber wirklich ins Risiko geht nur, wer sich innerlich sicher fühlt.»

Es braucht innere Gelassenheit und Ich-Stärke, um nicht immer wieder in den Modus des Kontrollierens zu kommen. Und es braucht vielleicht auch Mut, sich auf Beziehungen zu Mitmenschen einzulassen, um Vertrauen zu schenken.

Was Sie als Führungsperson tun können:

Nebst der eigenen Entwicklung zu mehr innerer Gelassenheit und Ich-Stärke geht es darum, dass Sie den Ball aufnehmen und den Anfang machen.

  • Werden Sie zum Vorbild: Beginnen Sie als Führungsperson, Ihren Mitarbeitenden Vertrauen zu schenken. Als Führungsperson sind Sie in der höheren und machtvolleren Position.
  • Nutzen Sie Chancen im Alltag, mit Ihren Mitarbeitenden auch von Mensch zu Mensch im informellen Rahmen zu sprechen und nicht nur an Sitzungen und in Führungsgesprächen.  
  • Entwickeln Sie eine Meetingkultur und eine Teamkultur, in welcher sich Mitarbeitende angstfrei äussern können.
  • Sprechen Sie über Ihre Werte und was Ihnen in der Zusammenarbeit wichtig ist; handeln Sie danach.
  • Bleiben Sie fair auch Sie machen manchmal Fehler. Stehen Sie dazu und vertuschen sie nichts. Verzichten Sie auf Floskeln oder aufs sich Herausreden.
  • Hören Sie aufmerksam zu und nehmen Sie sich auch Zeit dafür.
  • Nehmen Sie den Widerstand Ihrer Mitarbeitenden ernst. Er könnte wichtige Informationen enthalten.
  • Verzichten Sie auf ständiges Kontrollieren Ihrer Mitarbeitenden. Sie können anders präsent sein.
  • Versuchen Sie in jeder Situation gerecht zu bleiben und Menschen fair und mit Respekt zu behandeln.

Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit, der Ball liegt bei Ihnen!

Vertrauen gibt es weder auf Abwarten noch auf Knopfdruck. Vertrauen beruht immer auf Gegenseitigkeit. Beginnen Sie und es fliesst zu Ihnen zurück!


Vertrauen schafft nur, wer sich verwundbar macht.

(Reinhard K. Sprenger)

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Mutig streiten – auch in Teams

Wie streiten, Ihnen, Ihrem Team und der Unternehmung zu mehr Tiefe, Vielfalt und Innovationskraft verhelfen kann.

Angenommen, wir würden Konflikte nicht als ein zu lösendes Problem betrachten, sondern vielmehr als einen Prozess, der unschätzbare Informationen enthält, welche helfen, die «nächsten Schritte» einer Veränderung anzusteuern. Wie würden Sie in diesem Fall mit Konflikten umgehen und sie für Veränderungen nützen wollen?

Dieser Ansatz basiert auf der Arbeit von Arnold Mindell und der Prozessarbeit. Diese anerkennt Konflikte als ein Potential für Veränderung und Transformation. Werden Konflikte nicht unterstützt oder an ihnen gearbeitet, können oft Teamarbeit, Entscheidungsfindung, Produktivität, Zielerreichung, beeinträchtigt werden. Traditionelle Vorstellungen zur Konfliktbearbeitung bestehen häufig darin, den Konflikt als Problem zu betrachten, welches entweder vermieden, gemanagt, behandelt oder gar unterdrückt werden soll.

Mit dem Ansatz der Prozessarbeit erhalten sowohl die Mehrheits- als auch die Minderheitenperspektiven Raum, sich auszudrücken. Oder anders gesagt, alle Stimmen werden geschätzt und darauf vertraut, dass durch die Vielfalt ein tieferes Verständnis oder neues Bewusstsein gefördert werden kann. Aus meiner Sicht ein Ansatz, der nicht nur in der Zusammenarbeit am Arbeitsplatz hilfreich ist, sondern überall wo Menschen zusammenkommen und kleinere oder grössere Herausforderungen angepackt werden wollen.

Streitkultur entwickeln

Übertragen auf eine konstruktive Streitkultur könnte dies heissen:

  • Ein möglicher erster Schritt: Sie laden immer wieder ein, Themen zu diskutieren. Dabei soll es nicht darum gehen, die erst beste Idee aufzugreifen, sondern Raum zu geben, dass sich alle mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen einbringen können. Im Hinblick auf eine unterstützende Streitkultur heisst es in diesem Schritt, das Blickfeld zu erweitern, einen Boden zu schaffen, auf welchem auch «verrückte» Ideen und Gedanken eingebracht werden können und dürfen. Und last but not least das Vertrauen ins Miteinander, ins gegenseitige Zuhören und Verstehen wollen, zu stärken, bevor etwas bewertet, beurteilt oder verworfen wird. 
  • Gibt es Differenzen in Ihrem Team, schaffen Sie Raum, damit sich alle Stimmen ausdrücken können und gehört werden. Sie laden alle Mitarbeitenden Ihres Teams ein, sich zu äussern, ohne dass man jemandem nach dem Mund reden oder dass jemand offene oder verdeckte Sanktionen fürchten muss. Es braucht in Ihrem Team ein Vertrauen, dass Offenheit gefragt, gewünscht und möglich ist. 
  • Sind unterschiedliche Empfindungen, beispielsweise zur Zusammenarbeit im Raum, schaffen Sie einen Rahmen, der es ermöglicht, nicht nur die sachlichen Aspekte einzubringen, sondern auch die Gefühle auszudrücken. D.h. dass auch Sie als Führungsperson Ihre Gefühle ausdrücken und einbringen können.

Streitkultur in Ihrem Team?

Haben Sie noch Zweifel daran, dass das etwas für Sie ist? Gerne lade ich Sie ein, die Streitkultur in Ihrem Team zu überprüfen:

  • Sind Teamsitzungen bei Ihnen eher selten? Wie sind die Anteile von Information durch Sie und Beiträge Ihrer Mitarbeitenden bzw. Auseinandersetzung zu einem Thema verteilt?
  • Gibt es Konflikte unter Mitarbeitenden oder von Ihnen zu einzelnen Mitarbeitenden, die offensichtlich sind?
  • Wird in Ihrem Team teilweise so leidenschaftlich diskutiert, dass anschliessend einzelne Mitarbeitende beleidigt oder aufgelöst rausgehen?
  • Wer findet in Ihrem Team Gehör? Alle oder nur Einzelne?
  • Unterbinden Sie Diskussionen, vor allem wenn es zu emotional wird, mit einem Machtwort?
  • Oder läuft bei Ihnen alles sehr harmonisch ab und es wird nie oder kaum diskutiert?


Wie viele Fragen haben Sie mit «JA» oder einem Nicken beantwortet? Je nach Anzahl «JA» oder Nicken haben Sie und Ihr Team Potential, die Streitkultur weiter zu entwickeln, sodass sie unterstützend und fördern für Kreativität und Innovation wird.

Eine unterstützende Streitkultur entsteht nicht von heute auf morgen. Es braucht Raum und Zeit, sich darin immer wieder zu üben. Rückschritte laden ein, es erneut zu versuchen und dran zu bleiben.

Ihr Gewinn

Konflikte erscheinen als Wink von Veränderungen und bieten die Möglichkeit, Kreativität, Teamarbeit, Vertrauen, gegenseitigen Respekt und Verständnis zu entwickeln.


Im Konflikt liegt das Gold begraben.

(Reini Hauser, KonfliktFest)